Gut zu wissen

Bison mit Kälbern

Herkunft:

Bisons hat man in die Familie der Rinder eingegliedert, tatsächlich aber sind sie nicht mit dem Hausrind verwandt. Wie soll dies auch gehen, Hausrinder gibt es seit 5.000 – 10.000 Jahren, Bisons stammen aus der Zeit der Mammuts, diese gab es schon vor 53 Millionen Jahren. Markant am Erscheinungsbild des Bisons ist die mächtige Nackenpartie mit massivem Kopf und Schultern, welche das Hinterteil schmächtig aussehen lassen. Die starke Behaarung von Kopf und Vorderhand verstärken diesen Effekt optisch. Obwohl das Bison plump wirkt, ist es extrem gelenkig: Es gibt keine Stelle an seinem Körper, die es nicht mit seiner langen Zunge, mit seinen Hörnern oder seinen Hinterhufen erreichen kann.

Ein ausgewachsener Bulle kann etwa 1200 Kilogramm schwer werden. Die Kühe sind kleiner und leichter. Ein Bison erreicht seine Geschlechtsreife im Alter von drei Jahren. Wildtieren entsprechend wachsen die Tiere langsam heran. Die Schlachtreife erlangen sie zwischen drei und vier Jahren. Als Herdentiere tendieren Bisons dazu, ihre Aktivitäten innerhalb der Herde abzustimmen. Das bedeutet, dass sie gemeinsam grasen, ruhen, wiederkäuen und schlafen. Sie rennen gern zusammen über die Weide und auch der Schutz der spielenden Kälber erfolgt im Herdenverband.

Bison im Winter

Freiland Tiere

Der Bison hat ein großes Brust- und Lungenvolumen, das ihm ermöglicht bis zu 56 Kilometer pro Stunde zu laufen und das über große Entfernungen. Neugeborene Kälber sind schon nach etwa vier Stunden in der Lage, der Herde zu folgen. Dies ist sehr wichtig, denn nur sie kann ein Kalb vor den Gefahren wie einem Wolf oder Bären schützen.

Trotz des schweren Schädels ist der Bison ein ausgezeichneter Schwimmer. Es kann breite Flüsse wie den Mississippi problemlos durchschwimmen. Extreme Temperaturen wie Hitze oder Kälte spüren Bisons kaum, da ihr Fell so dick ist, dass die Körpertemperatur nicht sinkt. Nach einem Schneesturm im Winter sehen die Büffel ganz weiß aus, weil der Schnee auf ihrem Fell nicht schmilzt.

Der Bison ist ein sehr langsam wachsendes, absolut bewegungsfreudiges Tier. Schon die Kälber sind kleine Energiebündel, die ausgewachsenen Tiere richtige Kraftpakete.

Unsere Bisons auf Bisonhof Petzow

Auf unseren Weiden finden die Bisons den Bewegungsraum, den sie brauchen und das Futter, welches sie lieben: Sie fressen nahrhafte Gräser, frische Wildkräuter, Brombeeren und Wildkräuter. Zugefüttert werden sie mit Heu in der kalten Jahreszeit.

Aufgrund der Haltung und Ernährung unserer Tiere können wir Ihnen als Kunden hochwertig erzeugtes Fleisch anbieten.

Ein Gedanke zu „Gut zu wissen

  1. Hallo
    Lieben Dank für die Zeit die sie sich genommen haben,um uns das Leben des Bison ein bisschen näher zu bringen.Macht nicht jeder!!Es war sehr interressant!Danke dafür..die 2 Damen vom Pub

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